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[Text & Links] Ausführliche 3D Drucker Kaufberatung (8 Kriterien).

Du bist wahrscheinlich meiner Meinung, wenn ich sage:

Wir wissen oft nicht, was wir wirklich brauchen.

Wenn Du gerade überfordert bist, wird Dir diese Beratung aber weiterhelfen.

Im Folgenden möchte Dir DIE relevanten Informationen offenbaren, mit denen Du passende Geräte für Dein Vorhaben herausfiltern kannst.

Du möchtest eine umfassende Kaufberatung und bist nun auf der Suche danach hier im 2. Schritt eines Ratgebers gelandet? Kein Problem! Hier findest Du Deine gewünschten Informationen. Springe einfach zur Kaufberatung! Ich empfehle Dir dann auch noch die restlichen Schritte zu gehen, beginnend beim 1. Schritt. Damit Du alle Fehlkauf-Hürden nehmen wirst…

 

Kaufberatung   Jetzt zum 1. Schritt – Anwendungen!

 

Inhaltsverzeichnis

Schritt 2: Wie Du Deine Produkt Bedürfnisse individuell klärst!

Suche in diesem Schritt des Ratgebers eine Kaufberatung.

Finde Deine persönlichen Kaufkriterien und darüber Kandidaten für Dein Anwendungsziel!

Eine gute/richtige Beratung ist jedoch leider nicht leicht zu erhalten.

 

Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegenbleiben soll.Helmut Nahr

 

Essentielle Probleme, die Du wahrscheinlich lösen musst!

Eine Kaufberatung ist theoretisch Off- (z.B. im Geschäft oder per Telefon) und Online (z.B. per Email) möglich.

Eine Chance auf falsche Beratung hast Du überall. In Fachmärkten sollte sie jedoch durch Fachpersonal geringer sein.

Da der 3D Druck durch die Entwicklungen der letzten Jahre erst so langsam privat bzw. gewerblich zur Anwendung kommt, existieren noch recht wenig Fachmärkte (besonders Offline), die Geräte anbieten.

Ebenso trifft man dadurch eher auf Händler/Verkäufer als auf Fachpersonal/Experten.

Eine falsche Kaufberatung kann generell vorkommen, wenn:

  • Du immer noch nicht weißt, was Du machen willst, d.h. kein Anwendungsziel hast (s. Schritt 1),
  • Du oder der Berater keine Ahnung von der Materie haben und somit nicht einschätzen können, was für Dein Vorhaben notwendig ist und was nicht,
  • Du dem Berater keine konkreten Anforderungen genannt bzw. unpräzise Fragen gestellt hast,
  • der „Berater“ Deinen Kundenwunsch nicht berücksichtigt, d.h. keine Kundenorientierung an den Tag legt, und nur sein Produkt – eines von womöglich nur wenigen Geräten – verkaufen will (einen 3 D Drucker, den Du nicht gebrauchen kannst oder der nicht optimal für Dich ist).

 

Ich hoffe, Du verzweifelst jetzt nicht.

  • Wo erhalte ich eine gute/richtige Kaufberatung?

 

Möchtest Du diesen Schritt überspringen? Oder suchst Du Rat?

  1. Schritt – Anwendungsziel
  2. Schritt – Kaufberatung
  3. Schritt – Meinungen
  4. Schritt – Tests
  5. Schritt – Produktvergleich
  6. Schritt – Finanzierung
  7. Schritt – Preisvergleich

 

 

3 erfolgversprechende Maßnahmen, wie Du vermutlich nützliche „Werkzeuge“ für Dein einzigartiges Vorhaben wählst.

Du kannst erfolgsversprechende Kandidaten für Dein Vorhaben finden, in dem Du meine Kaufberatung nutzt und dabei:

  • (I) alle möglichen Kaufkriterien durchgehst,
  • (II) Prioritäten entsprechend Deiner Bedürfnisse setzt und
  • (III) das Produktangebot danach filterst.

 

Mit meinem zusammengetragenen Wissen simuliere ich hier mal den Berater.

 

I: 8 entscheidende Kaufkriterien, die Du in einer wirklich hilfreichen 3D Drucker Kaufberatung definitiv lesen musst!

Im 1. Teil der 3D Drucker Kaufberatung geht es um alle möglichen Kriterien, die in Deine Kaufentscheidung einfließen können.

 

Worauf achtest Du am meisten, wenn Du Dir ein neues Gerät zulegen willst?

 

1. 3D Druck Verfahren

Wir starten in dieser Beratung mit den 3D Druck Verfahren, dem 1. Kaufkriterium.

Der 3 D Druck ist ein Generatives Fertigungsverfahren. Synonyme, die häufiger genannt werden, sind Additive Fertigung (Additive Manufacturing) und Rapid Prototyping.

Letztere Bezeichnung für den 3 D Druck ist jedoch überholt, da sie nicht mehr alle gegenwärtigen Anwendungsmöglichkeiten abdeckt. Es werden eben nicht nur Modelle und Prototypen gefertigt, sondern auch Werkzeuge (Rapid Tooling) und Fertigteile (Rapid Manufacturing).

Mit der Zeit wurden diverse 3D Druckverfahren entwickelt (und mit ihnen insgesamt mehr als 1000 verschiedene Produkte), die nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren.

Unter Umständen unterscheiden sich die Verfahrensbezeichnungen (Stichwort: Markenname), aber die Funktionweise ist gleich.

Dieser Verfahrens-Dschungel erschwert die Suche nach dem richtigen Gerät für das eigene Vorhaben.

Ein durch Medien/Werbung bekanntes FDM Gerät für Gussformen oder filigranen Schmuck nutzen zu wollen, wäre momentan z.B. keine gute Kaufempfehlung.

 

Wie funktioniert ein 3D Drucker?

Es gibt eine Vielzahl verschiedener 3D Drucktechniken, aber die Funktionsweise ist im Allgemeinen gleich.

Eine digitale 3D Vorlage, die entweder mit Hilfe einer (CAD) Software am Computer modelliert oder über einen 3D Scanner eingelesen wurde, wird durch eine Drucksoftware (Slicer Software) in verständliche Schichten (Slices) zerlegt und dann durch den 3 D Drucker schichtweise wieder zusammengefügt.

 

Zu den gegenwärtig wichtigsten 3D Druck Technologien zählen:

 

  • Flüssigmaterialverfahren:

 

  • Freiraumverfahren:

 

  • Pulverbettverfahren:
  • Selective Laser Sintering  (SLS)
  • Selective Laser Melting  (SLM)
  • Electron Beam Melting  (EBM)
  • 3D Printing (3DP)

 

  • Andere Schichtbauverfahren:
  • Laminated Object Manufacturing (LOM)

 

Welches Verfahren möchtest Du nutzen?

 

Hier ein Vergleich auf Englisch.

 

Für manche Anwendungsgebiete kommen mehrere 3D Druck Verfahren in Frage. Bei einigen Vorhaben steht dagegen „nur“ eine Methode zur Verfügung.

Hier eine Grafik, die Dir in dieser Kaufberatung helfen soll, mögliche 3D Drucker Technologien für Dein Anwendungsziel zu finden.

 

 

Für alle, die Englisch verstehen, ein Video über das beste 3D Drucker Verfahren für Dein Vorhaben:

 

Die vorgestellten 3D Druckverfahren:

  • FDM
  • SLS
  • SLA
  • 3DP
  • kein 3 D Druck – Laser Cutting

 

Produkte nach Verfahren filtern.

 

2. 3D Drucker Materialien

Das 2. Kriterium der 3D Drucker Kaufberatung ist das 3D Drucker Material.

Im 3 D Druck können unterschiedlichste Werkstoffe benutzt werden. Zu den gegenwärtig häufig verwendeten 3D Drucker Materialien zählen:

 

Welches Material möchtest Du überwiegend nutzen?

 

Eine bestimmte Fertigungstechnik eignet sich jedoch nicht für alle Materialien.

FDM Geräte, die aktuell die Nummer 1 der Heimanwendung darstellen, arbeiten beispielsweise mit Kunstoffen (überwiegend PLA und ABS).

 

Mit welchen FDM-Materialien möchtest Du überwiegend arbeiten?

 

Möchtest Du ein bestimmtes Material verwenden?

Nutze ein Verfahren, das für Deinen Materialwunsch geeignet ist.

Schau Dir die folgende Grafik an! Sie soll Dir in dieser Beratung erstmal helfen, die für Dein Vorhaben beste Technologie zu finden (falls mehrere nach dem 1. Kriterium zur Wahl stehen).

 

 

Hier kannst Du beispielsweise Eigenschaften von 3D Drucker Materialien finden oder gar nach dem besten Material für Dein Vorhaben suchen:

 

 

Mit welchem Verfahren erreicht man die höchste Materialbeständigkeit?

 

FDM Geräte benutzen überwiegend Filament Spulen oder Pellets.

Die meisten Produkte verwenden einen Filamentdurchmesser von 1,75 mm; 2,85 mm bzw. 3 mm kommen aber auch häufig zum Einsatz.

Der Durchmesser hat keinen Einfluss auf die Druckqualität, jedoch auf die Stabilität. 1,75 mm Filament kann leichter brechen.

 

Wie Du mit möglichst vielen FDM Materialien arbeiten kannst.

Einige FDM Hersteller geben lange Listen von verwendbaren Materialien an.

Das bedeutet nicht, dass Produkte mit nur ein paar gelisteten Druckmaterialien automatisch schlechter sind!

Schau Dir die erreichbaren Temperaturen des Druckkopfes und des beheizten Druckbettes an!

Umso höher, umso mehr sind theoretisch verwendbar. Auch bei denen, die vielleicht nur ABS und PLA können sollten.

 

Warum Du Dich eher nicht an einen Hersteller binden solltest.

Ein paar Hersteller nutzen proprietäre, leichter zu bedienende Kartuschen (z.B. 3D Systems/Cubify beim CubePro oder XYZprinting bei fast allen Produkten der da Vinci Serie), die das Material vor Staub schützen, oder erlauben einfach so nur das eigene Material (z.B. MakerBot, s. Limited Warranty).

Eingebaute Chips kontrollieren im 2. Fall dann z.B. das Filmament, oder nur die eigenen Spulen passen in die entsprechenden Vorrichtungen.

Proprietäre Materialkosten sind meist höher, als bei Produkten, die eine freie Wahl von Drittanbietern ermöglichen.

 

Möchtest Du Material von Drittanbietern nutzen können?

 

Wie Du Deine Materialkosten einschätzen kannst.

Hier eine Übersicht über diverse 3D Drucker Materialien, inklusive einiger Preise:

 

Für Pulver, Resin und Wachs sind fast keine Preise angegeben, aber sie sind generell höher, als die von PLA oder ABS. (Harz ist etwa 5 Mal so teuer wie PLA.)

Einige FDM Gerätebenutzer haben gute Erfahrungen mit Billigfilamenten aus China gemacht. Andere warnen vor Kunststoffen schlechter Qualität.

Über den folgenden Link kannst Du auch ein Gefühl für die verfahrens- bzw. materialbedingten Preisunterschiede gewinnen:

 

 

Wenn Du Dir die Materialkosten für ein bestimmtes Objekt mit bekanntem Gewicht (z.B. 100 g) ausrechnen willst, nimm den Preis pro kg (z.B. 35 €/kg für ABS Filament von Innofil3d), rechne den in g um (0,035 €/g) und multipliziere den Wert mit dem Gewicht des Objektes in g.

Beispielsweise:

Objekt Materialkosten: 0,035 €/g x 100 g = 3,5 €.

Mit 10% Verschnitt wären es: 3,85 € = 3,5 € x 110 g / 100 g.

 

Wie Du immer weißt, ob genug FDM Material vorhanden ist.

Ein System, dass die Menge des Filaments überwacht, kann nützlich sein. So wirst Du benachrichtigt, falls das Material nicht reicht.

 

Produkte nach Materialien filtern.

 

3. Leistung

In diesem Abschnitt der Beratung geht es um das Kriterium: Leistung.

Die wichtigsten Kennzahlen für Anfänger sind oft: Druckbereich, minimale Schichtdicke, Genauigkeit und maximale Druckgeschwindigkeit.

Für erfahrene FDM Anwender zählen eher der Druckbereich, das Rahmenmaterial, das Antriebssystem, die Genauigkeit bzw. Wiederholpräzision, der Druckkopf und dessen erreichbare Düsentemperatur sowie das Druckbett (beheizt, mögliche Temperatur und Material).

Folge jedoch Deinen Bedürfnissen!

 

Welcher Druckbereich reicht Dir?

Der Druckbereich definiert die maximal druckbare Objektgröße und wird üblicherweise entweder in Breite x Tiefe x Höhe (überwiegend im mm, z.B. 223 x 223 x 205 mm beim Ultimaker 2+) oder als Volumen in cm³, dm³ bzw. Liter angegeben.

Hier mehr Erklärungen zum Thema: Druckbereich:

 

 

Dein Anwendungsziel sollte den maximalen Druckbereich vorgeben.

Welches Volumen benötigst Du?

 

Welche maximale Objektgröße (mm x mm x mm = dm³) schwebt Dir vor?

 

200 x 200 x 200 mm sollten bei FDM Geräten heutzutage Standard sein. Das entspricht 8 dm³ (s. Produktfilter).

 

Warum Du auf die Steifigkeit Deiner Rahmenkonstruktion achten solltest.

Die Rahmen der Geräte können aus unterschiedlichsten Materialien bestehen, z.B. von Holz, Kunststoff und Acrylglas bis hin zu Metallen wie Aluminium und Stahl.

Umso steifer der Rahmen beim FDM-Verfahren, umso vorteilhafter für die Druckqualität!

Verwindungen durch Umwelteinflüsse (Stichworte: Feuchtigkeit und Holz) und Resonanzen/Schwingungen durch den Antrieb der beweglichen Teile sollten vermieden werden.

Darum achte auf Metallrahmen oder ähnlich steife Verbundmaterialien.

Ultimaker benutzt beispielsweise Dibond.

Viele Prusa i3 Clone aus China haben Acrylglas-Rahmen, was nicht gut ist. Einige nutzen Aluminium (z.B. ein paar HICTOP Produkte). Manche sogar Stahl (s. Prusa P3Steel).

Wie einzelne Rahmenteile miteinander verbunden sind, spielt natürlich auch eine Rolle bei der Steifigkeit.

 

Legst Du beim FDM Verfahren auf ein bestimmtes Antriebssystem Wert?

Es existieren verschiedene Antriebsarten bei FDM-Geräten, z.B. Kartesisch, Delta, CoreXY, H-Bot, Polar und SCARA.

Kartesische und Delta Antriebssyteme sind am verbreitesten.

 

Kartesisch

Kartesische Antriebe bewegen Druckkopf und Druckbett in einem Kartesischen Koordinatensystem.

Dabei können der Druckkopf in X- und Y-Richtung und das Druckbett in Z-Richtung bewegt werden (z.B. Makerbot) oder der Druckkopf in X- und Z-Richtung und das Druckbett in Y-Richtung (z.B. Prusa i3 Clone, wie der Anet A8).

Die Bewegung in Z-Richtung ist X-Y-Kopf-Geräten sehr präzise und benötigt nur eine sehr geringe Beschleunigung. Dafür muss das Druckbett möglichst leicht sein (aus dem Grund eher ohne automatische Druckbett-Kalibrierung), damit genau gedruckt werden kann.

Das Druckbett bei X-Z-Kopf-Geräten kann dagegen viel Gewicht tragen. Dementsprechend finden sich auch schwere automatische Druckbett-Kalibrierungssysteme.

 

Delta

Delta Geräte arbeiten auch mit dem Kartesischen Koordinatensystem, jedoch ist ihr Aufbau deutlich anders und die Berechnung der Druckkopfposition ist schwieriger (Schätzung über Trigonometrie).

Der Druckkopf wird an 3 Armen in einer Dreieckskonfiguration (daher Delta) über dem runden Druckbett gehalten.

 

Der Vorteil dieses Prinzips ist das geringe Gewicht der beweglichen Teile. Die dadurch reduzierte Trägheit führt zu höheren Druckgeschwindigkeiten und Genauigkeiten.

 

CoreXY

CoreXY-Systeme werden gegenwärtig populärer.

 

Dabei handelt es sich auch um Geräte, die das Kartesische Koordinatensystem nutzen, aber statt einem Schrittmotor für jede der 3 Achsen, koppelt man hier über eine spezielle Anordnung zweier Riemen 2 Motoren für die Bewegung in der X- und Y-Achse.

 

Die stationären Motoren dieser Parallelkinematik ermöglichen (im Vergleich zur gestapelten Anordnung der seriellen Kinematik, z.B. bei kartesischen X-Z-Kopf-Geräten) höhere Beschleunigungen (geringere Massenträgheit) und Positioniergenauigkeiten (keine aufsummierten Führungsfehler).

 

H-Bot

Das H-Bot Antriebssystem ähnelt dem CoreXY-System. Anstelle von 2 Riemen wird aber nur ein langer Riemen verwendet.

 

Polar

Polar Geräte benutzen Polarkoordinaten.

Das Druckbett rotiert und der Druckkopf kann sich links/rechts sowie hoch/runter bewegen.

 

Dieses System ist energieeffizient, da es nur 2 Schrittmotoren benötigt (im Vergleich zum kartesischen Aufbau mit mindestens einem Schrittmotor pro Achse – also 4).

 

SCARA

Beim SCARA (Selective Compliant Assembly Robot Arm oder Selective Compliant Articulated Robot Arm) Antrieb bewegt sich ein Roboterarm entlang der XY-Ebene.

Ein zusätzliches Antriebselement wird für die Bewegung entlang der Z-Achse benutzt.

 

Lager und Antriebsriemen sind hier nicht notwendig.

 

Welches Antriebssystem präferierst Du?

 

Welche Druckauflösung benötigst Du?

Bei der Druckauflösung handelt es sich um das kleinste Maß, dass das Gerät reproduzieren kann.

Sie wird häufig in Mikrometer (µm) oder Millimeter (mm) angegeben. 1 Mikrometer entspricht 0,001 Millimeter.

Alternativ dazu wird auch dpi (dots per inch) verwendet. 250 DPI entsprechen beispielsweise etwa 100 µm (1 Zoll / 250 DPI = 25,4 mm / 250 DPI = 0,1016 mm = 101,6 µm).

Hier etwas zur Druckauflösung:

 

 

Was die Schichtauflösung ist.

Bei der Schichtauflösung handelt es sich um die Auflösung der Fertigungsebene/x- und y-Achse.

 

Warum die minimale Schichtdicke nicht für alle Anwendungen wirklich relevant ist.

Die minimale Schichtdicke ist die Auflösung der Fertigungsachse/z-Achse.

Hier Erklärungen zur Schichtdicke:

 

Gedruckt wird gegenwärtig etwa zwischen 10 µm und 300 µm. Zum Vergleich:

 

  •   10 μm – kleinste Skaleneinteilung einer handelsüblichen Mikrometerschraube
  •   30 μm – größter Tonerpartikeldurchmesser
  •   60 μm – menschliches Spermium
  •   80 μm – normale Dicke eines Blattes Papier
  • 100 μm – ungefährer durchschnittlicher Durchmesser eines menschlichen Haares
  • 125 μm – Telekom-Glasfaser
  • 200 μm – menschliche Eizelle
  • 250 μm – Durchmesser kleinstes Endoskop (Medizin)
  • ≈ 260 μm – Pixelabstand auf einem 17-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 × 1024 Pixeln.

 

Welches Verfahren erschafft die glattesten Oberflächen?

 

Wie dünn sollen Deine Schichten sein?

Dafür musst Du Dir wieder in den Kopf rufen, was Du drucken möchtest.

Umso dünner die Schicht, umso feiner (und damit weniger sichtbar) die vertikalen Strukturen.

Für detailreiche Objekte wie filigranen Schmuck oder Modellbauten sind Schichtdicken unter 100 Mikron empfehlenswert.

Für professionelle Anwendungen sollten unter 50 Mikron angepeilt werden.

Lass Dich bei FDM Geräten aber nicht von extrem geringen Herstellerangaben blenden!

Auch mit 200 Mikron lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Extrem feine Schichten braucht ein durchschnittlicher Anwender eher selten.

 

Welche minimale Schichtdicke reicht Dir?

 

Zudem:

 

  • Maker’s Muse: „What is Layer Height and Nozzle Diameter? – 3D Printing 101“.

Hinweise über Schichtdicke und Düsendurchmesser.

Eine Verringerung der Schichtdicke führt beispielsweise zu einer Verlängerung der Druckzeit (und umgekehrt).

 

Eine Art untere Grenze der Schichtdicke bei FDM Drei D Druckern ist 50% des Düsendurchmessers.

 

Wie genau musst Du drucken?

Ein Gerät, das präzise und richtige Ergebnisse entlang der Fertigungsachsen (x, y und z) liefert, arbeitet genau (Genauigkeit = accuracy).

Eine empfehlenswerte Präzision für detailreiche Objekte ist unter +- 50 Mikron in allen Achsen; für professionelle Anwender unter +- 25 Mikron.

 

Mit welchem Verfahren erreicht man die größten Details/die höchste Präzision?

 

Welche Genauigkeit reicht Dir?

 

Ist Dir die Wiederholpräzision wichtig?

Die Fähigkeit, identische Ergebnisse zu produzieren, Druck für Druck, wäre wünschenswert. Die Wiederholpräzision (repeatability) beschreibt das Ausmaß der Übereinstimmung.

Leider taucht der Wert kaum in den Herstellerangaben auf.

 

Was Du alles über den Druckkopf wissen solltest.

Durch die unterschiedlichen Verfahren existieren verschiedenste Arten von „Druckköpfen“.

Manche erhitzen und extrudieren Kunststoff (FDM), manche nutzen Laser, um Pulver diverser Materialien zu sintern (SLS) oder schmelzen (SLM) bzw. um Harz auszuhärten (SLA). Dann gibt es noch Beamer (DLP), Elektronenstrahlen (EBM) und mehr…

Beim FDM Verfahren wird statt vom Druckkopf oft vom „Extruder“ gesprochen, obwohl es nur ein Teil des eigentlichen Druckkopfes ist.

Hier allgemein etwas zum „Extruder“:

 

 

Was bei einem defekten Extruder nützlich wäre.

Der Druckkopf eines FDM Gerätes ist häufig von Verschleiß betroffen.

Mach Dich also über dessen Einzelheiten (Druckkopf = Extruder + Hot-End; Hot-End = Heizblock + Düse) schlau.

Eine einfache Austauschbarkeit der Düse (oder anderer Teile) ist z.B. vorteilhaft.

 

Wie Du mehrere Materialien oder Farben gleichzeitig drucken kannst.

Reicht Dir ein Druckkopf?

2 oder mehr FDM Druckköpfe ermöglichen den gleichzeitigen Druck mit 2 oder mehr Farben bzw. Materialien (inklusive einer löslichen Stützstruktur bei komplizierten Designs).

Manche FDM Geräte (wie der GEEETech Prusa i3 M201) benutzen spezielle Druckköpfe mit 2 Extrudern und 1 Düse. Damit lassen sich z.B. Farbübergänge drucken.

Ein Materialwechsel ist dabei nicht notwendig.

 

Möchtest Du mehrere Materialien/Farben gleichzeitig verwenden können?

 

Welches Extruder Prinzip für flexible Materialien und Einsteiger vorteilhaft ist.

Es existieren 2 Extruder Prinzipien: Bowden und Direct-Drive. Viele Delta Geräte nutzen das Bowden Prinzip.

Beim Direct-Drive Prinzip sind Extruder und Hot-End Teil des Druckkopfes; beim Bowden Prinzip sitzt der Extruder meist irgendwo am Rahmen und „schiebt“ das Filament über ein Röhrchen in das Hot-End.

Bowden Extruder haben oftmals Probleme mit flexiblen Materialien (Stauchungen des Filaments). Außerdem ist deren Konfiguration schwieriger als die der einsteigerfreundlichen Direct-Drive Extruder.

Dafür drucken sie schneller (geringere bewegte Massen) und sind z.B. beim Stromverbrauch sparsamer.

Mehr zu den Prinzipien unter:

 

 

Welches Extruder Prinzip präferierst Du?

 

Im Folgenden noch ein englisches Video über den Flexion Extruder*, der speziell für flexible Materialien gedacht ist:

 

  • Maker’s Muse: „Easily 3D Print Flexible Filaments with the Flexion Extruder – Review“.

 

Wie sich die Druckgeschwindigkeit steigern lässt.

Die meisten FDM Geräte besitzen 1 Düse pro Druckkopf. Existieren 2 Düsen (wie beim CEL Robox RBX1), kann sich die Druckgeschwindigkeit deutlich (bis zu 300%) erhöhen.

2 oder mehr Laser (z.B. beim SLS Verfahren) erhöhen ebenfalls die Druckgeschwindigkeit.

 

Welchen Einfluss der Düsendurchmesser bei FDM Geräten hat.

Üblicherweise hat eine Düse 0,4 mm Durchmesser.

Bei manchen Geräten sind Düsen mit anderen Durchmessern optional erhältlich oder sogar Teil des zusätzlichen Lieferumfanges.

Hier noch einige Ratschläge, Tipps, Erklärungen zum Düsendurchmesser bei FDM 3 D Druckern:

 

 

Große Düsendurchmesser ermöglichen eine größere Durchflussmenge und damit höhere Aufbaugeschwindigkeiten.

Kleine Durchmesser erlauben eine genauere Dosierung des geschmolzenen Materials.

Zu kleine Düsendurchmesser können zu Problemen führen.

 

Warum die Düsentemperatur beim FDM Verfahren wichtig ist.

Die maximale Düsentemperatur ist ein wichtiges Kriterium für viele Maker.

Je höher, je mehr Materialien sind extrudierbar. 250°C sollten Minimum sein. Besser 270°C oder mehr!

Schau Dir genau Deine Wunschmaterialien und deren notwendigen Temperaturen an! Dann weißt Du, was Deine Maschine leisten muss.

 

Wie Dir das richtige Druckbett dabei helfen kann, gute Druckergebnisse zu erzielen.

Hier in dieser Kaufberatung für 3 D Drucker etwas mehr zum Druckbett:

 

Falls Du Dir ein FDM Gerät zulegen willst, stellt sich die Frage, ob Du ein beheiztes Druckbett nutzen willst.?

Bei der Verwendung von PLA Kunststoff ist es nicht notwendig(, aber hilfreich); bei ABS Drucken sollte nicht darauf verzichtet werden, da das Material besonders zum Warping (und Curling) neigt, d.h. sich beim Abkühlen verformt.

Eine Heizung verbessert z.B. die Haftung des Objektes am Druckbett.

Die erreichbaren Temperaturen sollten möglichst hoch sein. Ebenso wie beim Druckkopf steigern hohe Werte die Anzahl der nutzbaren Materialien. 110°C Minimum (was viele Geräte haben) sollten es schon sein.

 

Ist Dir ein beheiztes Druckbett wichtig?

 

Das Material des Druckbetts (häufig aus Aluminium/Glas) beeinflusst ebenfalls die Haftung.

Und es hat auch einen Einfluss auf die Temperaturverteilung – gleichmäßige Temperaturen führen zu gleichmäßig guter Haftung.

Manche Maker schwören auf sogenannte Dauerdruckplatten. Als günstige Alternative dazu gelten mit Schmirgelpapier stumpfmatt angerauhte, 1 mm Pertinax-Platten, die z.B. mit 3M 467MP Klebefolie auf mindestens 5 mm dicke Aluminiumplatten befestigt werrden:

 

 

Das Druckbett sollte zudem stabil gefertigt sein.

Weitere nützliche Features sind eine automatische Kalibrierung (eine manuelle Kalibrierung kann auf Dauer nerven; manche Geräte besitzen nur ein semi-automatisches System) und die einfache Austauschbarkeit des Druckbetts (leichteres Entfernen des gedruckten Objektes).

 

Warum die maximale Druckgeschwindigkeit nicht immer wichtig ist.

Die Druckgeschwindigkeit (print speed) ist – abgesehen vom Verfahren – von einigen Faktoren abhängig:

 

 

Welches Verfahren baut/druckt am schnellsten?

 

Die maximale Druckgeschwindigkeit wird beim FDM Verfahren häufig in mm/s angegeben.

Man versteht dabei die maximale Geschwindigkeit, mit der sich der Druckkopf ohne Präzisionsverlust positionieren kann.

Je höher der Wert, je schneller könnte gedruckt werden. In der Praxis arbeiten die Drei D Drucker meist aber deutlich langsamer (z.B. bei komplizierten Geometrien oder geringen Schichtdicken).

 

Durch den Artikel wird klar, dass es im FDM Verfahren bei kleinen Objekten keinen großen Unterschied macht, ob „schnell“ oder „langsam“ gedruckt wird. Eine hohe Druckgeschwindigkeit wird durch ständige Richtungswechsel, inklusive ständiges Bremsen und Beschleunigen, hier (auch) nicht erreicht. Bei großen Objekten dagegen schon eher.

Umso größer also die zu 3D druckenden Objekte, umso mehr wirken sich unterschiedliche Druckgeschwindigkeiten auf die Druckdauer aus.

In dem Artikel wird übrigends darauf hingewiesen, dass mit Hilfe der kostenlosen Slicer Software Cura und Deinem gewählten 3D Modell die Druckzeit der meisten Desktop FDM 3 D Drucker (über dort hinterlegte Profile) ermittelt werden kann. Auch ohne ein eigenes Gerät.

Wie groß sollen Deine Objekte maximal werden?

Und… Benötigst Du eine hohe Druckgeschwindigkeit?

Wenn es Dir nicht um Produktivität (oder vielleicht Stromkosten) geht, dann ist dieses Kriterium untergeordnet wichtig.

Mit einer langsameren Druckgeschwindigkeit, lässt sich auch eine höhere Druckqualität erzielen…

Und je höher die FDM Druckgeschwindigkeit ist, je höher sollte auch die Drucktemperatur eingestellt sein.

 

Welche FDM Druckgeschwindigkeit ist erwünscht?

 

Was ist die Aufbaugeschwindigkeit?

Manchmal wird auch von der Aufbaugeschwindigkeit (build speed) gesprochen, die in mm³/s beziffert wird.

Hier in dieser Beratung mal eine Grafik über verschiedene 3D Druckverfahren und deren Verhältnis aus Aufbaugeschwindigkeit und Preis:

 

Bei einer möglichen Aufbaugeschwindigkeit von beispielsweise 24 mm³/s (Düsendurchmesser: 0,8 mm), die in den technischen Daten des Ultimaker 2+ (zusätzlich zur Druckgeschwindigkeit von 300 mm/s) angegeben wird, würde der Druck einen Objektes ohne Hohlraum:

  • ≈ 87 Minuten für 50 x 50 x 50 mm = 125 cm³,
  • ≈ 12 Stunden für 100 x 100 x 100 mm = 1000 cm³,
  • ≈ 39 Stunden für 150 x 150 x 150 mm = 3375 cm³ und
  • ≈ 93 Stunden für 200 x 200 x 200 mm = 3375 cm³ dauern.

 

Bei möglichen 8 mm³/s (Düsendurchmesser: 0,25 mm) würde ein Druck dagegen:

  • ≈ 4 Stunden für 50 x 50 x 50 mm = 125 cm³,
  • ≈ 35 Stunden für 100 x 100 x 100 mm = 1000 cm³,
  • ≈ 117 Stunden für 150 x 150 x 150 mm = 3375 cm³ und
  • ≈ 278 Stunden für 200 x 200 x 200 mm = 3375 cm³ dauern.

 

Bei 0,4 mm Düsendurchmesser werden maximal 16 mm³/s angegeben, bei 0,6 mm ergaben sich 23 mm³/s.

Größere Düsendurchmesser bei FDM Geräten ermöglichen also, wie schon unter dem Kriteriumaspekt „Druckkopf“ erwähnt, höhere Aufbaugeschwindigkeiten.

 

Weitere Geschwindigkeitsbezeichnungen beim FDM Verfahren.

Im englischsprachigen Raum gibt es bei FDM Geräten noch „travel speed“ (Bewegungsgeschwindigkeit: wie schnell der Druckkopf bewegt werden kann, in mm/s) die „feed rate“ („Fütterrate“: geforderte Geschwindigkeit für alle 4 Achsen, in mm/min) und „flow rate“ (Flussrate: wieviel Material extrudiert werden kann, in mm³/s).

 

4. Benutzerfreundlichkeit

In einer 3D Drucker Kaufberatung sollte es auch um die Benutzerfreundlichkeit (auch Gebrauchstauglichkeit oder Bedienungsfreundlichkeit) gehen. Nun denn hier zum 4. Kriterium.

 

Anschlüsse

Über welche Anschlüsse soll Dein Gerät verfügen?

 

Ein kabellos arbeitendes Gerät kann bei Platzmangel in einem anderen Raum aufgestellt werden.

Dies verringert auch eine mögliche Lärm- und/oder Geruchsbelästigung bzw. Schadstoffbelastung (s. VIII: Umwelteigenschaften).

Ein 3 D Druck mittels (z.B.) SD-Karte kommt ohne laufenden Computer aus. Bei langen Arbeitsvorgängen spart dies Strom und vermeidet Fehldrucke durch eventuell auftretende Computerprobleme wie z.B. Abstürze.

 

Möchtest Du ohne laufenden Computer drucken können?

 

Bedienfeld/Display

Soll der Drei D Drucker eine eigenständige Bedienungsmöglichkeit (z.B. Knopf oder Touchdisplay) besitzen?

Computer autarke Geräte können so gesteuert werden.

Darüber hinaus kann ein LCD– oder OLED-Display bzw. Touchscreen den Status des Drei D Drucks angeben.

 

Mobile App/Onboard Kamera

Manche Geräte lassen sich sogar über eine Hersteller App per Smartphone/Tablet bedienen und/oder besitzen eine eingebaute Kamera, über die sich der Druckvorgang auf dem Bildschirm verfolgen lässt.

 

Betriebssystem

Welches Betriebsystem soll unterstützt werden?

  • Linux,
  • Mac OS X,
  • Windows (7, 8, 8.1, 10, Vista, XP)?

Ein auschließlich Linux-kompatibles Gerät zu kaufen, wenn Du einen Windows 7 PC besitzt, macht beispielsweise keinen Sinn.

 

Open Source

Das Thema: Open Source gehört auch in eine 3D Drucker Kaufberatung.

Im Gegensatz zu einer oft einfach designten proprietären (Closed-Source) Software/Hardware, kann das Open Source Gegenstück schwieriger zu bedienen sein.

Dafür kann es billiger werden und Upgrades, die ein Gerät verändern/verbessern, wären möglich.

Möchtest Du Open Source Produkte verwenden?

 

Software

Die meisten 3 D Drucker verwenden eine 3D Drucksoftware (Slicer Software) des Herstellers, um STL Dateien (oder andere Formate) zu öffnen und drucken. Einige Geräte können jedoch Open Source Software (z.B. Slic3r, Cura, Simplify3D, CraftWare oder ideaMaker) benutzen, die Dir oftmals mehr Einfluss auf die Qualität des Druckobjektes gewährt. In den Software Einstellungen ist es beispielsweise möglich, mit der Schichtdicke, Druckgeschwindigkeit und Füllrate zu experimentieren.

Hier ein Video (auf Englisch) über 3 gute kostenlose Slicer:

 

  • Maker’s Muse: „Top 3 FREE 3D Printing Slicers 2017“.

 

Slic3r:

  • Raft – 4/5
  • Support Material – 2/5
  • Thin Walls – 3/5
  • Thin Columns – 3/5
  • Small Holes – 3/5
  • Peaks – 3/5
  • Bridging – 3/5
  • Layer Accuracy – 3/5
  • Text Legibility – 2/5
  • Top and Bottom Finish – 1/5
  • Total – 27/50

Cura:

  • Raft – 5/5
  • Support Material – 3/5
  • Thin Walls – 2/5
  • Thin Columns – 3/5
  • Small Holes – 3/5
  • Peaks – 4/5
  • Bridging – 3/5
  • Layer Accuracy – 3/5
  • Text Legibility – 4/5
  • Top and Bottom Finish – 4/5
  • Total – 34/50

Simplify3D:

  • Raft – 4/5
  • Support Material – 5/5
  • Thin Walls – 5/5
  • Thin Columns – 4/5
  • Small Holes – 4/5
  • Peaks – 4/5
  • Bridging – 5/5
  • Layer Accuracy – 5/5
  • Text Legibility – 4/5
  • Top and Bottom Finish – 3/5
  • Total – 43/50

CraftWare:

  • Raft – 5/5
  • Support Material – 4/5
  • Thin Walls – 2/5
  • Thin Columns – 4/5
  • Small Holes – 5/5
  • Peaks – 4/5
  • Bridging – 3/5
  • Layer Accuracy – 3/5
  • Text Legibility – 4/5
  • Top and Bottom Finish – 4/5
  • Total – 38/50

 

Und noch eine Slicer Empfehlung:

 

  • ruiraptor: „3D PRINTING SLICERS – Which one is better?“.

 

Neben Freier Drucksoftware gibt es beispielsweise noch Open Source 3D Modellierungs- und Konstruktionssoftware (z.B. Blender, FreeCAD oder OpenSCAD) sowie Hardware, inklusive ganzer Geräte (z.B. RepRap).

 

Hardware

Die Open Source basierenden Bausätze sind eine Kaufempfehlung für Bastler und jene Leute, die ein besseres 3D Druck(er) Verständnis bekommen wollen. Das Gegenteil wären dann bereits montierte Plug ’n‘ Play Drei D Drucker.

 

Besitzt Du Interesse, kein montiertes Gerät zu kaufen, sondern es selber zusammenzubauen?

 

Willst Du fremde Software/Hardware benutzen dürfen?

 

All in One

Es gibt sogenannte „All in One“ Geräte, die neben einem 3 D Drucker z.B. auch einen 3D Scanner integriert haben (z.B. AIO Robotics Zeus). Manche Produkte können beispielsweise über (andere) Aufsätze noch fräsen, gravieren, schneiden,… (z.B. der ZMorph 2.0 SX mit CNC-Fräse, Lasergravierer und weiteren Aufsätzen).

Das kann die Arbeit vereinfachen.

Doch Achtung!

Wenn ich etwas über Geräte mit eingebauten Scannern gelesen habe, dann das die Scanner bescheiden gut funktionieren… Da bedarf es noch Verbesserungen.

 

5. Service und Community

Ist Dir eine Beratung wichtig? Wenn Du dies liest, anscheinend. Nach Deinem Kauf werden sicher weitere Probleme oder Fragen auftauchen. Darum dieses 5. Kriterium.

 

Kundenservice/Support

Was für einen Kundenservice/Support erwartest Du vom Händler/Hersteller?

 

  • Software/Firmware/Treiber/Downloads,
  • Dokumentation/Anleitung,
  • FAQ,
  • Garantie/Gewährleistung und Reparaturen,
  • Kontakt,
  • Newsletter?

 

Bietet der Händler/Hersteller dies an? Nutze dazu z.B. folgende Suchphrasen bei Google:

 

  • inurl:Händler/Hersteller + „customer service“/support

 

  • inurl:Hersteller + software/firmware/driver/downloads
  • inurl:Hersteller + documenation/manual/user guide
  • inurl:Händler/Hersteller + FAQ
  • inurl:Händler/Hersteller + guarantee/warranty/repair
  • inurl:Händler/Hersteller + contact
  • inurl:Hersteller + newsletter

Beispiele:

  • inurl:amazon + Kundenservice
  • inurl:formlabs + support
  • inurl:stratasys + support

 

  • inurl:bcn3dtechnologies + downloads
  • inurl:ultimaker + manual
  • inurl:igo3d + Reparatur
  • inurl:3dsystems + contact
  • inurl:zortrax + newsletter

 

Versuche herauszufinden, was andere Kunden zum tatsächlichen Service des Herstellers sagen.

Bedenke, wie alt das Unternehmen ist, wo es sitzt, welche Sprache gesprochen wird,…

Das hat z.B. einen Einfluss auf die Qualität/Verständlichkeit von Anleitungen – deutschsprachige Anleitungen sind übrigens (noch) eher selten. Die große Distanz führt auch zu langen Wartezeiten, falls Ersatz oder eine Reparatur notwendig wird.

Hier in dieser Beratung für 3 D Drucker noch etwas zu Reklamationen:

 

 

Community/Foren

Möchtest Du auf das Wissen einer Hersteller-Community zurückgreifen können?

Nutze dazu z.B. folgende Suchphrasen bei Google:

 

  • inurl:Hersteller + forum/board/community

Beispiele:

  • inurl:zortrax + forum
  • inurl:ultimaker + forum

 

Alternativ dazu, kannst Du auch nach allgemeinen Foren für Dein spezifisches Gerät suchen:

 

  • „Produkt Name/Hersteller“ + „forum/board/community“
  • „Produkt Name/Hersteller“ + powered by vbulletin
  • „Produkt Name/Hersteller Forum“

 

Gucke Dir die Aktivität und Qualität der Community an. Das gilt insbesondere dann, wenn Du Open Source Hardware/Software nutzen willst.

 

6. Kosten

Im 6. Kriterium der Kaufberatung geht es um den Preis und weitere Kosten.

Qualität korrespondiert normalerweise mit dem Preis. Also eine hohe Qualität hat einen hohen Preis. Es ist jedoch auch möglich, ein schlechtes und zugleich teures Produkt zu kaufen… Schritt 3 und Schritt 4 des Ratgebers sollten dies verhindern.

Die 3D Drucker Preise gehen von ein paar Hundert Euro (z.B. Einsteigergeräte für den Heimgebrauch) bis in die Millionen (Industriemaschinen).

Was ist Dein Budget?

500 Euro? Weniger? Mehr?

 

Wie viel Euro möchtest Du ausgeben?

 

Wenn ich jetzt selber den Großen Produktfilter anwende und die relevanten obigen Umfrageergebnisse nutze (Stand: 4. Dezember 2019), erhalte ich folgende empfehlenswerte 3D Drucker, die die meisten dominierenden Wunschanforderungen (benutzerfreundlich, FDM, ABS druckbar, Drittanbietermaterial nutzbar, gewisse Leistungsdaten, arbeitet ohne PC) erfüllen. Diese Auswahl könntest Du nun weiter eingrenzen. Die Geräte sind nach Budget sortiert:

Tipp CraftUnique – CraftBot Plus

ab 1.065,00 €

inkl. 16% gesetzlicher MwSt.
Details

Neben dem Kauf eines preiswerten, montierten Drei D Druckers können Heimanwender auch durch den Erwerb eines Bausatzes sparen. Diese sind gewöhnlich billiger als montierte Geräte. Du benötigst jedoch Fähigkeiten (bei den ganz alten Bausätzen sogar z.B. Löten), Werkzeuge und Zeit.

Tipp Sovol – Sv01

ab 227,84 €

inkl. 16% gesetzlicher MwSt.
Details(Affiliate Link) Kaufen

Ein gebrauchtes* Produkt wäre eine günstige Alternative zur Neuware.

Es gibt jedoch nicht nur Anschaffungskosten (also den Preis), sondern auch Folgekosten (Material, Stromverbrauch, Instandhaltung, Upgrades,…), die Du nicht vernachlässigen solltest.

 

Welches Verfahren verursacht die geringsten Kosten?

 

Hier in dieser Kaufberatung für 3 D Drucker mal eine interessante Beispielrechnung:

 

In dem Szenario wurde ein MakerBot Replicator 2 verwendet, um ein 100 g Objekt mit PLA Filament von guter Qualität in 5 Stunden auszudrucken. Daber ergaben sich folgende, anteilige Druckkosten:

  • Filament £3.42 (52.48% der totalen Druckkosten)
  • 3D-Drucker Wertverlust: £2.16 (33.14% der totalen Druckkosten)
  • Verbrauchsmaterialien: £0.10 (1.53% der totalen Druckkosten)
  • Stromverbrauch: £0.04 (0.6% der totalen Druckkosten)
  • Reparaturen und Upgrades: £0.21 (3.15% der totalen Druckkosten)
  • Software: £0.00 (0% der totalen Druckkosten)
  • Deine Zeit: £0.00 (0% der totalen Druckkosten)
  • Ausfälle: £0.59 (9.09% der totalen Druckkosten)
  • Total: £6.52 (100% der totalen Druckkosten)

1 £ waren damals (7. Dezember 2014) etwa 1,17 €.

 

Hier ein Vergleich des Stromverbrauchs von 5 verschiedenen Geräten:

 

  • ruiraptor: „How much does a 3D PRINTER consume? COMPARISON BETWEEN 5 PRINTERS“.

 

Du kannst auch den Maschinenstundensatz eines Gerätes ermitteln, d.h. die Kosten, die pro Stunde Laufzeit an einer Maschine anfallen. Im Folgenden mal eine Beispielrechnung für irgendeine Maschine. Zwei Berechnungsvorlagen für den Maschinenstundensatz des BIG 3D-Printer (industrieller Drei D Drucker) kannst Du hier studieren.

Wie oft willst Du Dein Gerät im Monat benutzen?

Hier eine Infografik, die helfen kann:

 

 

Solltest Du den 3 D Druck auslagern, nutze z.B. ein Druckservice. Hier mal ein Vergleich zwischen 3D Drucker Kosten und 3D Druckservice Kosten:

 

 

7. Umwelteigenschaften

Zu einer 3D Drucker Kaufberatung gehört auch, auf die Umwelteigenschaften der Geräte einzugehen.

Zum 7. Kriterium gehört der:

  • Energieverbrauch.

 

Falls Du Dein Gerät nicht in einem anderen geschlossenen Raum aufstellen kannst, beachte auch folgende Punkte:

  • Geräuschentwicklung,
  • Wärmeabgabe und
  • Schadstoffe.

 

Energieverbrauch

Der erste einfache Aspekt der Umwelteigenschaften in dieser Beratung ist der Energieverbrauch.

Achtest Du auf den Stromverbrauch?

Hier etwas dazu:

Bei einem Stromverbrauch von beispielsweise 200 Watt pro Stunde und durchschnittlichen Stromkosten (2016) von 0,29 € pro KWh fallen 0,05 € pro Drei D Druck Stunde an (oder 1 € pro 20 Stunden).

 

Geräuschentwicklung

FDM Geräte können auf Dauer störende Geräusche von sich geben (z.B. bei lang andauernden Drucken über Nacht). Von Lautstärken um die 70 Dezibel kannst Du ausgehen. Der Ultimaker 2 wird mit etwa 49 Dezibel als einer der leiseren Produkte erwähnt. Zum Vergleich:

 

  •   20–30 dB – Sehr ruhiges Zimmer
  •   40–50 dB – Normale Unterhaltung in 1 m Entfernung
  •   ≈ 60 dB – Fernseher auf Zimmerlautstärke in 1 m Entfernung
  •   60–80 dB – PKW in 10 m Entfernung
  •   80–90 dB – Hauptverkehrsstraße in 10 m Entfernung

 

Der Lärm ist von der Druckgeschwindigkeit abhängig. Meist sind es die Lüfter oder Motoren, manchmal rappelnde/quietschende Teile.

Vollständig geschlossene Gehäuse (z.B. durch ein Upgrade) und Kriechöl können helfen. Hier noch ein paar Tipps zur Lärmreduzierung:

 

 

Wärmeabgabe

Das Material und einige Bauteile der Geräte können sehr heiß werden.

Beim FDM Drei D Druck wird beispielsweise der Kunststoff ABS im Druckkopf auf über 210°C erhitzt. Bei PLA sind es über 160°C. Ein beheiztes Druckbett beim ABS Druck kann auch über 80°C erreichen.

Im Gegensatz zu Industriemaschinen besitzen die Geräte für den Heimgebrauch oft keine Sicherheitsvorrichtungen. Vorsicht ist geboten! Beaufsichtige möglichst den Druckvorgang, benutze Rauchmelder, platziere einen Handfeuerlöscher in der Nähe und halte Kinder besser auf Abstand.

 

Schadstoffe

Offene FDM Geräte geben Dämpfe/Gerüche bei der Arbeit ab.

Besonders bei der Verwendung von ABS und Nylon treten dabei toxische Emissionen auf (z.B. Feinstaub, oft Ultrafeinstaub, und Flüchtige organische Verbindungen) auf.

Hier die Ergebnisse einer Studie:

 

  • Azimi, Parham; Zhao, Dan; Pouzet, Claire; Crain, Neil E.; Stephens, Brent: „Emissions of Ultrafine Particles and Volatile Organic Compounds from Commercially Available Desktop Three-Dimensional Printers with Multiple Filaments“. Stand: 7. Januar 2016. Unter: http://pubs.acs.org/doi/full/10.1021/acs.est.5b04983 (abgerufen am 29. Januar 2017).

Maßnahmen dagegen können Schwebstofffilter (HEPA) oder ein gutes Ventilationssystem sein. Es besteht auch die Möglichkeit, Geräte wie den Zortrax M200 (Seitenwände) oder Ultimaker 2+ (Plexiglas Haube) über Upgrades so nachzurüsten, dass sie vollständig geschlossen sind.

Und noch ein paar Punkte, die bei gedruckten Bedarfsgegenständen (oder auch einfach so) für Dich relevant sein könnten:

 

Hier ein paar Erklärungen zur Lebensmittelechtheit im Drei D Druck:

 

 

8. Sonstige Kriterien

In einer Kaufberatung können noch diverse andere Kaufkriterien wichtig sein.

Wenn Du beispielsweise nicht viel Platz zum Aufstellen des Gerätes hast oder Deinen 3 D Drucker häufiger transportieren mußt (z.B. zu einer Messe oder zu Kunden), spielen:

  • Größe und Gewicht

 

eine Rolle. Zu:

  • Ästhetik/Design

 

der Produkte gibt es eher keinen Ratschlag. Das müsstest Du schon selber wissen… Wobei… Du kannst ja mal die „Red Dot Award“ Sieger durchstöbern:

 

3D-Drucker 2016:

3D-Metalldrucker 2016:

  • MetalFAB1

 

 

II: Lies, wie Du richtig Prioritäten setzt!

Nicht alle Kaufkriterien sind Dir wahrscheinlich gleich wichtig, oder?

Im 2. Teil der 3D Drucker Kaufberatung geht es um Priorisierung, also das Festlegen einer Priorität. Eine Prioritätereihenfolge hilft Dir später dabei, Dich zielorientiert zu entscheiden.

Die einfachste Möglichkeit ist, eine Liste zu erstellen, die alle Kaufkriterein beinhaltet, und diese nach Wichtigkeit bezüglich Deines Vorhabens zu ordnen. Z.B.:

  1. 3D Druck Verfahren
  2. 3D Drucker Materialien
  3. Leistung
  4. Benutzerfreundlichkeit
  5. Service und Community
  6. Kosten
  7. Umwelteigenschaften
  8. Sonstige Kriterien

 

Ferner kannst Du Muss-, Soll- und Kann-Anforderungen:

  • Muss-Anforderung (Pflicht-Anforderung): Dein Gerät muss diese komplett erfüllen, damit Du Dein Vorhaben erreichst (100% Effekt, z.B. der Druckbereich muss größer als Dein einzig zu druckendes Objekt sein).
  • Soll-Anforderung (Wunsch-Anforderung): Dein Gerät soll diese weitestgehend erfüllen (≈ 80% Effekt). Falls nicht, erreichst Du Dein Vorhaben trotzdem (z.B. die Druckauflösung ist etwas zu gering für Deinen Geschmack, aber gedruckt wird).
  • Kann-Anforderung (Vorschlag-Anforderung): Dein Gerät kann diese erfüllen, aber es ist auch kein Problem wenn nicht (≈ 20% Effekt). Dein Vorhaben erreichst Du in jedem Fall (z.B. ein All-in-One Gerät mit eingebautem 3D Scanner).

 

für die einzelnen Aspekte eines Kaufkriteriums (oder die Kaufkriterien selbst) festlegen:

  • Druckbereich
  • Druckauflösung (Schichtauflösung und Minimale Schichtdicke)
  • Genauigkeit
  • Wiederholpräzision
  • Druckkopf
  • Druckbett
  • Maximale Druckgeschwindigkeit

 

  • Anschlüsse
  • Bedienfeld/Display
  • Betriebssystem
  • Open Source
  • All in One

 

  • Kundenservice/Support
  • Community/Foren

 

  • Energieverbrauch
  • Geräuschentwicklung
  • Wärmeabgabe
  • Schadstoffe

 

  • Größe und Gewicht
  • Ästhetik/Design

 

Fällt es Dir schwer eine Reihenfolge zu erstellen, hier noch eine gelistete Methode, die Du z.B. nutzen kannst – die Prioritätenanalyse:

 

Im Anhang findest Du „Praxisbeispiele“, die helfen können.

In Deinem Fall – verwende eine Präferenzmatrix und vergleiche jedes Kaufkriterium paarweise mit den jeweils anderen Kriterien. Vergebe dabei Zahlen von 0 bis 2 (oder 0 bis 4, falls Du feiner abstufen willst), je nach Wichtigkeit für Dich. Du erhälst eine Punktesumme für jedes Kriterium (über die Du eine Rangfolge generieren kannst) und eine totale Punktesumme. Daraus ergibt sich ein Prozentwert für jedes Kriterium – der Gewichtungsfaktor.

Danach tue dies auch mit den einzelnen Aspekten eines Kaufkriteriums.

Am Ende hast Du mehrere Prioritätenreihenfolgen – in der Kaufkriterium- und Aspektebene.

 

Fertig mit dem 2. Schritt?

Du weißt, was Du verwenden kannst. Hole Meinungen ein.

 

III: Entdecke, was Du nur tun musst, um geeignete Kandidaten zu finden!

Im 3. Teil der 3D Drucker Kaufberatung kannst Du Dir nun mit Hilfe des Produktfilters (auch s. Seitenleiste) ganz einfach 3 D Drucker entsprechend Deiner Bedürfnisse anzeigen lassen.

 

Du möchtest das 3D Drucker Angebot prüfen?

Nutze den großen Produktfilter.

 

Alternativ dazu kannst Du Dir im Geschäft vom Berater passende Geräte zeigen lassen.

 

 

Wie Dir ein Meinungsbild dabei helfen kann, Dein Ziel zu erreichen.

Studiere 3D Drucker Erfahrungen von Kunden/Experten.

 

Was für Ratschläge hast Du für andere Leser?

Hinterlasse mir dazu jetzt ganz einfach einen Kommentar!

 


Kommentare

Güntner Karl_Heinz 24. März 2018 um 11:33

Hallo Christian,
Deine Seite ist sehr hilfreich und übersichtlich aufgebaut.
Leider scheint es wirklich keine Software zu geben wo ich z.B. in Layer 19 den Druck stoppe, den Kopf seitlich
parke, ein Einlegeteil z.B. eine Mutter M3 in den Druck einlege und dann den Druck fortsetze.
Für eine Antwort bin ich Dir sehr dankbar.

Mein Drucker: Ct`c (Replicator 2 mit MakerBot Software)

Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Güntner

Antworten

Christian 2. April 2018 um 11:13

Hallo Karl-Heinz,

sorry für die Verzögerung! War im Urlaub.

Ich kann zu Deiner sehr spezifischen Software-Frage leider keine gute Antwort liefern. Experten dazu findest Du eher in den folgenden Foren:

http://forums.reprap.org/list.php?247
http://www.3d-druck-community.de/forum-13.html

Den folgenden alten Post von 2015 habe ich über Google gefunden:

http://www.3d-druck-community.de/thread-192-post-532.html

Da gehts um Simplify3D und „Stop printing at height“ in den „Advanced“ Einstellungen. Das sollte das sein, was Du suchst, oder?

Gruß,

Christian

Antworten

Lienhard Pagel 24. April 2018 um 19:52

Ich habe einen iNSTONE 3d-Drucker INVENTOR Pro gekauft. Bei der Glasplatte ist ein Magnet abgegangen. Ich Brauche Ersatz. Leider kann keine Adresse finden, wo ich Ersatzteile bestellen kann. Könne sie mir helfen?
Das beste Produkt wird nutzlos, wenn der Support fehlt.

Antworten

Christian 24. April 2018 um 23:48

Hallo Lienhard,

hier ist deren Webseite. Unter „Accessories“ im Menü gibts einige Ersatzteile, z.B. auch das Glassdruckbett. Deren Kontaktmöglichkeiten sind z.T. etwas versteckt. Nutze dafür den „Contact“ oder „Help“ Link im Footer! Im Menü ist die Seite nicht aufrufbar.

Ich hoffe das hilft weiter.

Gruß,

Christian

Antworten

3D Drucker Fan Mike 7. November 2018 um 16:56

Hallo Christian,

top blog! Sehr hilfreich und übersichtlich!
Werde Dich gerne bei https://www.3d-drucker-markt.de als Empfehlung listen lassen!

Mit freundlichen Grüßen
Mike

Antworten

Christian 7. November 2018 um 18:50

Hallo Mike,

gerne! Danke sehr!

Gruß,

Christian

Antworten

Ulf Grohmann 8. August 2019 um 2:45

Hallo,

ich muss leider vorher schon einmal sagen, dass ich mich mit 3D Druck noch nicht so auskenne.
Warum schreibe ich Ihnen! Zum einen natürlich um einen Rat von Ihnen zu erfahren.
Ich bin Modellbauer und möchte bei meinem Vorhaben, meinen Airport Frankfurt im Maßstab 1/400 zu gestalten, die Gebäude in Kunststoff herstellen. Zur Zeit bestehen diese aus Papier.
Was für ein Druckerart und Druckertyp können Sie mir empfehlen?
Ist bei den Drucken eine Software Lösung immer dabei? z.B. das ich meine jetzigen Papier Gebäude fotografieren bzw. einscannen kann?

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen!

Mfg
U.Grohmann

Antworten

Christian 8. August 2019 um 10:29

Hallo Herr Grohmann,

ich weiß nicht, ob Sie den schon kennen, aber in dem Beitrag für Modellbauer zeige ich einige Antworten auf.

Geräte für Heimanwender, die Kunststoff verarbeiten, verwenden üblicherweise das FDM-Verfahren. Je nach Größe der Modelle (s. verfügbarer Druckbereich), je nach Art des Kunststoffs (PLA, ABS,…), usw. können unterschiedliche 3D Drucker in Frage kommen.

Falls der Detailgrad nicht zufrieden stellend sein sollte, könnten Kunstharz 3D Drucker die Lösung sein (z.B. nach dem DLP-Verfahren). Der Bauraum ist hier jedoch meist deutlich kleiner.

Software Lösungen, die Sie sich vorstellen, sind eigentlich nicht dabei. Anders sieht es bei sogenannten Slicern aus, die die Objekt-Dateien für den Druckvorgang vorbereiten. Diese sind entweder inklusive oder kostenfrei im Internet verfügbar (z.B. Cura).

In dem erwähnten Beitrag wird auch etwas auf 3D Druck Vorlagen, CAD Programme für Anfänger, 3D Scanner eingegangen.

Ich hoffe das hilft etwas.

Gruß,

Christian

Antworten

Michael 25. Juli 2020 um 23:37

Hallo Christian,

ist die Slicing Software, die mit dem ANYCUBIC Photon mitgeliefert wird auf macOS Catalina lauffähig?

Freundlich grüßt
Michael

Antworten

Christian 26. Juli 2020 um 12:13

Hallo Michael,

macOS Catalina wurde am 7.11.2019 veröffentlicht.

Die aktuelle Mac OS Installationsdatei des Anycubic Photon Slicer (v1.3.6) ist vom 9.2.2018.

Hier noch ein Software Review der v1.3.6 vom 5.7.2019, d.h. auch vor dem 7.11.2019.

Eine Frage zu Photon und Mac:
https://www.reddit.com/r/AnycubicPhoton/comments/cbm8t9/anycubic_photon_with_mac/?ref=readnext

Denke mal, ChiTuBox ist dann eine Lösung: ChiTuBox Download.

Noch ein paar Alternativen:
https://all3dp.com/2/anycubic-photon-slicer-4-best-alternatives/

Ich hoffe das hilft etwas!

Gruß,

Christian

Antworten

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